Dezember 2022: Besuch der Gedenkstätte Buchenwald








Hörspiel zur Reichskristallnacht in Marxloh




Die Arbeitsgemeinschaft "Marxloh-History" beschäftigt sich mit Ereignissen der Vergangenheit, die es Wert sind, dass Menschen sich daran erinnern! Das wird "Erinnerungskultur" genannt.
Jetzt hat sie ein Hörspiel veröffentlicht, dessen Inhalt die Schüler*innen selbst recherchiert und zu einer unglaublichen aber wahren Geschichte entwickelt haben.
Der Inhalt ist es Wert erinnert zu werden, damit so etwas nicht wieder passiert. Leider gibt es zuviele Menschen, die vergesslich geworden sind und sich wieder daran beteiligen, Menschen gegen Menschen aufzuhetzen. Nicht mit uns!
Demonstrativer Unterrichtsgang
Demonstrativer Unterrichtsgang
Geschafft! Dienstagmorgen, 18.02.2020, war es soweit: Gestaffelte Anreise der Schulgemeinde der Herbert Grillo - Gesamtschule mit den Straßenbahnen der Duisburger Verkehrsgesellschaft zum, von uns so genannten, „Demonstrativen Unterrichtsgang“ in der Duisburger City: Alle Schülerinnen und Schüler, einige mit Eltern alle mit ihren Klassenleitungen – an diesem Tag als „Ordner“ im Einsatz – hatten dem Namen der ganz besonderen „Let`s go Area“ - Duisburg-Marxloh - mal wieder alle Ehre gemacht: Marxloh hatte das Zentrum Duisburgs kurzzeitig besetzt! Marxloh kann! weiterlesen...
BILDUNGSFAIRBUNT.MARXLOH
Schulministerin Yvonne Gebauer unterzeichnet Kooperationsvereinbarung für Schulen in Duisburg-Marxloh
Bildungsfairbunt.Marxloh
Erfolg für Marxloher Schulen - Zusammen sind wir stark!
Am 15. Januar unterzeichnete Schulministerin Yvonne Gebauer zusammen mit Oberbürgermeister Sören Link und dem Geschäftsführer der Wübben Stiftung, Dr. Markus Warnke, die Kooperationsvereinbarung für eine "Integrierte Schul- und Stadtteilentwicklung in Marxloh". Damit startet der „Bildungsfairbunt“ von fünf Marxloher Schulen.
Die Marxloher Schulen, also auch die Herbert Grillo - Gesamtschule, werden bei ihrer Bildungsarbeit vom Ministerium für Schule und Bildung, der Stadt Duisburg und der Wübben Stiftung nach Kräften unterstützt. Das gemeinsame Projekt ist auf fünf Jahre anberaumt und soll dabei helfen, mit passgenauen Konzepten die Talente der Schülerinnen und Schüler zu entdecken, ihre Potentiale zu fördern und sie bei einer erfolgreichen Schullaufbahn zu unterstützen.
Schulministerin Gebauer lobte die Schulleiterinnen und Schulleiter sowie die Lehrerinnen- und Lehrer an den Schulen in Duisburg-Marxloh für ihr Engagement: „Ich bin fest davon überzeugt, dass durch die strukturierte und systematische Vernetzung der pädagogischen Arbeit in Marxloh an verschiedenen Schulformen die Bildungschancen aller Schülerinnen und Schüler im Stadtteil deutlich verbessert werden können.“
Auch für Oberbürgermeister Sören Link ist dies ein Schritt in die richtige Richtung. „Marxloh genießt damit die Vorteile jung und bunt zu sein, es gibt aber akuten Handlungsbedarf bei den Themen Bildung und Arbeitsmöglichkeiten. Die Schulen haben hier ein Konzept angestoßen, die Teilhabemöglichkeiten für alle und damit die Lebenssituation der Menschen im Stadtteil nachhaltig zu verbessern“, so Link.
Die Schulleitungen machten deutlich, dass sie die Inhalte vom Bildungsfairbunt gemeinsam entwickelt haben, ein Zentrum für Familie, Integration und Soziales für und an den Schulen aufzubauen, die Schulprofile so zu schärfen, dass auch der Bildungsfairbunt ein klares Profil erhält, Lernentwicklungsportfolios für alle Marxloher Schüler*innen zu entwickeln, den Ganztag, insbesondere der Marxloher Grundschulen, auszubauen und eine gemeinsame und starke Marxloher Oberstufe anzubieten. Die Schulen mit ihren Kollegien wären diejenigen, die die Entwicklungsarbeit des neuen Bildungsbündnisses leisteten und deshalb auch das Tempo des Prozesses bestimmen würden.
beWiesen!
Vorbildprojekt der Sozialen Stadt in NRW
beWiesen!
Am 2. Dezember wurde das Marxloher Projekt „beWiesen!“ als Vorbildprojekt der Sozialen Stadt in NRW ausgezeichnet. Das Städtenetz Soziale Stadt NRW hat in einem landesweiten Wettbewerbsverfahren nach einzigartigen Vorbildprojekten aus den Programmgebieten der Sozialen Stadt gesucht. Fünf Preisträger wurden ausgewählt und gestern im Rahmen der „Festtagung“ zum 20-jährigen Jubiläum des Bund-Länder-Programms „Soziale Stadt“ in Essen ausgezeichnet.
Renovieren und Berufsorientierung für einen sozialen Zweck
Seit Sommer 2018 setzt die Herbert-Grillo Gesamtschule gemeinsam mit verschiedenen Partnern das innovative Projekt „beWiesen!“ an der Wiesenstraße in Marxloh um. Im Rahmen des Projektes werden bereits 5 leerstehende Wohnungen mit Unterstützung von Schülerinnen und Schülern in Marxloh renoviert und stehen bald für soziale Zwecke zur Verfügung.
Bisher wurden Maler- und Tapezierarbeiten, Holz- und Bodenarbeiten sowie zuletzt Fliesenlegen von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Rahmen einer Schul-AG und im Ferienprogramm unter Anleitung erprobt und durchgeführt. Die AG endet für die Schülerinnen und Schüler mit einem Zertifikat für die erfolgreiche Teilnahme und mit einem erheblichen Zugewinn an handwerklicher und sozialer Kompetenz.
Entstanden ist die Idee im Frühjahr 2018, als die Mitglieder des Marxloher Arbeitskreises „AK DU 11″, ein Netzwerk von sozialen und Bildungseinrichtungen, vor der zentralen Frage standen: Wie gehen wir mit dem Wohnungsleerstand in unserem Stadtteil Duisburg-Marxloh um?
Gleichzeitig ist die Herbert Grillo-Gesamtschule immer auf der Suche nach Möglichkeiten, ihre Schülerinnen und Schüler lebensnah und praxisorientiert auf die Berufswahl vorzubereiten. Die GEBAG war bereit, leerstehende Wohnungen zur Verfügung zu stellen und die EG DU bot Kontakte und Zugang zu Fördermitteln an. Die Verknüpfung dieser Ideen am Rande einer Sitzung des AK DU 11s war die Geburtsstunde des Stadtteilprojektes, das nun den Namen „beWiesen!“ trägt. Der Arbeitskreis wurde mit der Integrationsagentur der AWO Integration gGmbH, dem Verein Tausche Bildung für Wohnen und der WerkStadt Duisburg GmbH um weitere engagierte Kooperationspartner erweitert, mit denen gemeinsam die nächsten Arbeitsschritte geplant werden.
Perspektiven
Ziel der Schule ist es dabei weiterhin, die Suche nach Ausbildungsplätzen im Anschluss an die Schullaufbahn zu unterstützen. Perspektivisch kann sich die Schule vorstellen, eine Schülerfirma zu gründen, die im Fachgebiet Renovieren an anderen Stellen im Stadtteil, z.B. für sozial benachteiligte Menschen, tätig werden kann.
Nach Beendigung der „beWiesen!“-Renovierung in den einzelnen Wohnungen stehen die Räumlichkeiten bis auf weiteres mietkostenfrei für soziale Projekte zur Verfügung. Die Initiativgruppe möchte im Herbst ein Konzept für die Weiternutzung der Wohnungen ausarbeiten und beschließen.
Über die Auszeichnung von „beWiesen!“ als Vorbildprojekt der Sozialen Stadt freut sich Carsten Tum, Sprecher des Städtenetzes Soziale Stadt NRW und Geschäftsführer der EG DU, besonders: „Viel Gutes ist in diesem Projekt verknüpft worden: Berufsorientierung, die Behebung von Leerständen, die Aufwertung von Immobilien und die Gewinnung neuer Räumlichkeiten für einen sozialen Zweck. Das ist nur durch die hervorragende Netzwerkarbeit und die konstruktive Zusammenarbeit möglich – eine vielverdiente Auszeichnung für Marxloher Akteure!“
Projekt "Campus Marxloh" - auf dem Weg zum Stadtteilzentrum
Projekt "Campus Marxloh" - auf dem Weg zum Stadtteilzentrum
Seit Ende 2014 befindet sich die Herbert Grillo-Gesamtschule zusammen mit der Stadt auf dem Weg zur Realisierung eines multiprofessionellen Bürgerzentrums, welches auf dem Gelände der Schule realisiert werden soll.
Wurde zunächst schulintern in Absprache mit der Entwicklungsgesellschaft Duisburg (EG-DU) ein Pädagogisches Konzept entworfen, das einem integrierten Handlungskonzept für den Stadtteil beigefügt werden musste, so sind wir mittlerweile wesentliche Schritte auf dem Weg zur Realisierung eines Begegnungs- und Bildungszentrums für den gesamten Stadtteil gegangen.
Der Beteiligungsprozess wurde zwischen Februar und April 2016 durchgeführt und mit vielen Ideen und Anregungen abgeschlossen. Städtische Abteilungen, wie Amt 40 (Schule), Amt 61 (Stadtentwicklung) und das Immobilienmanagemant-Duisburg (IMD) sind beteiligt. Nach Abschluss der Machbarkeitsstudie im Jahr 2017 steht nnun mittlerweile der Architektenwettbewerb an, der darüber entscheidet, wie das Zentrum aussehen wird.
Verlaufen die folgenden Schritte planmäßig, so kann bereits im Jahr 2021 mit dem Bau begonnen werden.
Wir werden in den nächsten Jahren weiter an der Verwirklichung dieser Idee für Marxloh arbeiten.
Weitergehende Informationen zum Integrierten Handlungskonzept Marxloh und über die Stadtteilschule finden sich auf der Homepage der Stadt Duisburg.